Bevor wir ein Projekt umsetzen, steht die Entscheidung darüber an, welche Art von Projektmanagement wir anwenden. Wir sind keine Jünger der einen Methode oder verteufeln eine andere. Mentale Flexibilität würde man das wohl nennen. Denn uns ist es am wichtigsten, dass wir uns mit unseren Kunden und Kundinnen einig über die jeweilige Methode sind.
Wir richten uns deshalb nach Ihren Vorstellungen - Hauptsache, alle sprechen dieselbe Sprache. Falls gewünscht, nehmen wir das Zepter in die Hand. Sollten Sie Letzteres bevorzugen, möchten wir Ihnen verschiedene Arten vorstellen, wie wir Projekte erfolgreich durchführen.
Scrum
Die Methode wurde ursprünglich als agile Softwaremethode entwickelt. Und dafür ist Scrum bestens geeignet. Denn sie teilt komplexe Projektvorgänge in verdauliche Häppchen, anstatt sie von vornherein komplett zu durchdenken. Dazu liefert die Methode den Beteiligten während der Entwicklungsphase stets den aktuellen Fortschritt. Mithilfe kurzer Feedbackschleifen und sogenannter ‚Sprints‘, erarbeiten sich die Beteiligten nach und nach das gesamte Projekt.
Der Vorteil: Anpassungen können so kurzfristig vorgenommen werden, sollten Probleme auftauchen. Hervorragend also, wenn wir bei ECMind an neuen Produkten oder überschaubaren Projekten basteln. Der Nachteil: Da das Projekt erst im Laufe seiner Entstehung konkretisiert wird, ist das Endprodukt zu Beginn noch nicht vorstellbar. Und kommen am Ende neue Anforderungen hinzu, wie es bei einem ECM-Projekt der Fall sein kann, dann wird’s kompliziert.
Kanban
Aus diesem Grund bevorzugen wir unsere an Kanban angelehnte ECMind-Methode. Kanban zeichnet sich ebenfalls durch dynamische Prozesse aus. Die einzelnen Aufgaben (‘Tickets’) werden in einem steten Fluss von Phase zu Phase weitergetragen und bearbeitet. Kanban eignet sich sehr gut für Projekte, die wir gemeinsam mit Kunden und Kundinnen vorantreiben. Diese schätzen dabei den direkten und unkomplizierten Austausch.
Ein weiterer Vorteil: Ideen können bereits zu einem frühen Zeitpunkt eingebracht werden und erst während des Prozesses Gestalt annehmen. Alle Beteiligten wissen stets, wo sie stehen. Läuft etwas in eine andere Richtung als geplant, ist eine frühe Rückkopplung möglich. Insbesondere in kleinen und mittelgrossen Projekten eignet sich diese leichtgewichtige Methode hervorragend.
Klassische Projektsteuerung
Eine weitere Möglichkeit ist die einer engen Projektsteuerung. Sie ist nicht dynamisch, sondern folgt einem festgelegten Zeit- und Ablaufplan. Insbesondere in einem regulierten Umfeld wird diese klassische Projektmethode angewandt. Als Vorbereitung wird das komplette Projekt anfangs Schritt für Schritt durchdacht und alle Funktionen durchdacht. Im Prozess werden alle Fortschritte detailliert und umfassend dokumentiert. Der Vorteil hierbei: Alle Beteiligten wissen genau, was von ihnen erwartet wird. Steht der Plan einmal, wird an ihm festgehalten und aufgrund der Dokumentation ist jederzeit nachvollziehbar, wer was zu welcher Zeit und warum getan hat.
Unsere Arbeit besteht also nicht nur aus dem Entwickeln kluger Gedanken zum Bau neuer Software oder aus geschickter Kommunikation, sondern insbesondere aus einer zielführenden Umsetzung. An diese gehen wir strategisch, nachvollziehbar und fristgemäss an. Welche Methode wir dabei verwenden, richtet sich nach Ihren Wünschen und Erfahrungen.
Planen Sie ein ECM-Projekt? Schreiben Sie uns und wir finden einen gemeinsamen Weg.
Foto im Header: Christina Morillo, Pexels.